Die russisch-orthodoxen kommen
Gott in Havanna

Fidel Castro stand mit seiner sozialistischen Revolution jahrzehntelang mit der Religion auf Kriegsfuss. Für den Revolutionär war Religion Opium fürs Volk. Das war einmal. Religion wird in Havanna revolutionstauglich. Soeben wurde in der kubanischen Hauptstadt eine monumentale Kathedrale der russisch-orthodoxen Kirche eingeweiht. Der goldverzierte Kuppelbau hat Symbolcharakter. Die untergegangene Sowjetunion hinterliess während der langen Jahre der politischen und wirtschaftlichen Allianz kaum ein nennenswertes Bauwerk. Was die Politik versäumte, holen jetzt die Patriarchen aus Moskau nach. Sie haben mit der neuen Kathedrale in Havanna ein Wahrzeichen gesetzt.

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